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Eisen Duwe
Treptower Straße 21-23
17109 Demmin
Homepage:www.eisen-duwe.de
Telefon:03998 2823-0
Fax:03998 2823-13

Über uns

Unsere Firmenchronik

Die Meilensteine unserer Entwicklung. Begleiten Sie uns auf einer Reise durch die Geschichte unserer Firma aus der Sicht von Werner Duwe, dem langjährigen Inhaber und Sohn des Firmengründers.

  • 16.01.1914

    An diesem Tag heiratet mein Vater die Tochter von Richard Koch, Kolonial­waren­handel Demmin, Treptower Straße 9.

  • 1914-1918

    Einsatz als Frontsoldat.

    Während der Kriegszeit führte meine Mutter das Geschäft so gut es ging weiter. Wenn man bedenkt, dass in dieser Zeit mein Bruder Heinz am 15.10.1915 und ich am 14.07.1918 geboren wurde und die Wohnung im dritten Stock lag, so muss man die Leistung meiner Mutter, speziell während dieser Zeit, besonders würdigen.

    Das Geld war knapp, die Liefe­rungen kamen zum Teil per Nach­nahme. Als Beispiel erzählte und unsere Mutter Folgendes: Eine Kun­din fragte nach einem Spi­ritus­kocher. Zwei Nach­nahme­sen­dun­gen mit ver­schie­denen Ko­chern lagen auf der Post, meine Mutter hatte aber nur Geld genug, ein Paket aus­zu­lösen. Der Zufall wollte es, dass das einge­löste Paket den ge­wünsch­ten Kocher für die Kundin enthielt. Vom erhal­tenen Geld der Kundin konnte dann später das zweite Paket einge­löst werden.

  • 1920

    Mein Vater kam aus englischer Kriegs­gefan­gen­schaft zurück. Der Kunden­kreis wurde nun syste­matisch von Jahr zu Jahr erwei­tert. Zuerst mit dem Fahr­rad, später mit dem Auto. Die Infla­tion musste über­standen werden. Zusätz­licher Verkaufs­raum wurde am Gesel­lius-Platz, Treptower Str. 98, angemietet. Am

  • 16.07.1927

    wurden die Grundstücke Treptower Straße 21-22 ange­kauft, denn Lager­raum und Verkaufs­fläche reich­ten nicht mehr aus.
    Zunächst wurde ein Lager­haus errichtet und etwas später der erste Bau­ab­schnitt des ge­plan­ten Dop­pel­hau­ses begonnen.

  • 1932

    Großer Umzug: Geschäft und Woh­nung wurden nun zur Trep­tower Straße verlagert. Somit waren nun die ver­schie­denen Lager- und Verkaufs­räume ein­schließ­lich Woh­nung in der Trep­tower Straße vereint.
    Zusätzlich wurde eine Lager­fläche im Hafen­gebiet „Mühlen­graben“ bei der Spedition Mittag ange­mietet, um die Schiffs­ladun­gen I-Träger, die eine Länge von bis zu 15 Metern hatten, dort zu la­gern und bei Bedarf mit unse­rem Spe­zial-LKW weiter­zu­beför­dern. Dank der Tüchtig­keit meines Vaters, der als Mit­glied des E.D.E. (Einkaufs­ver­band Deut­scher Eisen­händ­ler) die Preise so güns­tig kalku­lieren konnte, dass er stets wett­bewerbs­fähig war, zählte er bald Bauern, um­lie­gende Güter- und Hand­werks­betrie­be wie Schmiede, Tischler, Stell­macher, Bau­unter­nehmer usw. aus bis zu 50 km Um­kreis zu seinem Kunden­kreis, die alle mit dem eige­nen Last­kraft­wagen belie­fert wurden.

    Auch für die Nachfolge wurde vorgesorgt: Mein Bruder Heinz macht die kauf­män­nische Lehre mit Fach­rich­tung Haus­halts­waren / Geschenk­arti­kel, während ich mich spe­ziell auf Eisen­waren, Stab­stahl und Bau­be­darf kon­zen­trierte.
    Nach der Lehr­zeit kam für jeden von uns noch der Arbeitsdienst-Einsatz, und dann... wie sagt man… „und dann kam der Krieg“. Wir wurden beide einge­zogen.

  • 01.05.1945

    Als Folge der Brand­schat­zung unserer Heimat­stadt wurde mein Vater an diesem Tag als Zivi­list in seinem Laden von einem Russen er­schos­sen.

    Nachdem sich die Lage in Dem­min etwas beru­higt hatte, über­nahmen meine Mutter und (nach seiner Heim­kehr) mein Bruder Heinz Duwe das Geschäft als Erben­gemein­schaft, in der ich ab

  • 19.06.1948

    nach meiner Rück­kehr aus rus­si­scher Ge­fan­gen­schaft tätig war. Firmen­be­zeich­nung: EISEN DUWE.

  • 01.10.1949

    Ich schied aus dem Geschäft EISEN DUWE aus, (behielt jedoch meinen Erb­an­teil am Grund­stück) um in Duche­row, Kreis Anklam, das Geschäft meiner zukünf­tigen Schwie­ger­mutter zu über­nehmen.

  • 01.09.1958

    Übergabe an die Handels­orga­nisa­tion. Da das gesamte Stamm­personal mit über­nom­men wurde und Herr Günter Bobzin auch als neuer Geschäfts­führer eingesetzt wurde (er hatte bei meinem Bruder gelernt), blieb der Name „Eisen Duwe“ auch wei­ter­hin im Volks­mund bestehen.

    Wer kannte sie nicht, die „Seelen“ des Geschäfts? Alma Kuhr, geb. Blietz, über 60 Jahre im Geschäft tätig, hatte noch unter meinem Vater die kauf­män­ni­sche Aus­bil­dung gemacht. Lotte Österreich, geb. Scheel, Rudolf Haake und nicht zuletzt Herr Erich Frank, damals als Geschäfts­führer tätig, der, zum Zeit­punkt der Über­gabe meiner Mutter, und somit der ganzen Familie Duwe, sehr geholfen hat.

    An dieser Stelle sei allen gedankt, die treu zum Hause Duwe gestanden haben.

  • 01.10.1990

    gibt es wieder ein EISEN-FACHGESCHÄFT DUWE – unter altbewährter Leitung, denn wie schon erwähnt, ...im Hause gelernt...

    Ich wünsche der Familie Bobzin viel Erfolg!

    Werner Duwe


gebäude

Anklamer Str. 26, hier eröffnete mein Vater das Geschäft. (Aufnahme ca. 1935/Adolf Hitler Str.: Haus von H. Zeuss Drogerie)

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Diese beiden Grundstücke wurden 1927 in der Treptowerstr. 21/22 angekauft, um darauf das Lagerhaus und den Geschäftsbau zu errichten.

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Auf Kundenbesuch mit dem Fahrrad.

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Später mit dem Auto (Marke „Sperber“) und Fahrer.

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Teilansichten vom Lagerhaus. Erd- und Obergeschoss (1957/58).

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Warenlager: Untergeschoss Geschäftshaus, 1957/58, Teilansicht.

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Teilansicht des Ladenbereichs (1957/58).

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Alte Rechnung um 1944

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